Odinstraße Odendorf Arbeitsgruppe spricht sich gegen eine Lösung mit Beitragspflicht aus

16.07.2018

Die Kübel auf der Odinstraße werden stehen bleiben. Es sollen aber weitere Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung geprüft werden. Am 6. Juni 2018 fand in Odendorf erneut eine Diskussionsrunde zur Umgestaltung der Odinstraße statt.  Auf Einladung der Fraktionen von SPD und CDU nahmen knapp 30 Teilnehmer, darunter auch viele Anwohner, die Gelegenheit wahr, um sich zum Thema Odinstraße einzubringen. Bereits 2016 hatte die fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe das Gespräch mit den Bürgern gesucht und den Auftrag erhalten, die Entfernung der „Kübel“ und eine Neubepflanzung prüfen zu lassen. „Das Ergebnis der Prüfung war leider ernüchternd“, führte Bernd Großmann in die Veranstaltung ein. „Der Rückbau ist zwar möglich, nur besteht hinsichtlich der entstehenden Kosten eine Beitragspflicht der Anlieger und das wollen wir nicht“.

Auf Initiative von Brigitte Haselwanter und Hartmut Benthin erfolgten Überlegungen, andere Maßnahmen zur Erhöhung der Attraktivität der Odinstraße im Rahmen eines Bürgergespräches zu erarbeiten. In der daraus resultierenden Diskussion wurde eine Vielzahl von Vorschlägen gemacht. So könnte z. B. eine Neubepflanzung der Beete und deren systematische Pflege erfolgen und es soll geprüft werden, ob das Befahren der Odinstraße mit dem Fahrrad auch entgegen der Einbahnstraße denkbar wäre. Das ehemalige Haus „Schlecker“ befindet sich in einem sehr schlechten Zustand, stellten die Besucher der Veranstaltung einstimmig fest. Das gilt auch für den Durchgang zum dahinterliegenden Parkplatz der Gemeinde. Zur Parkplatzsituation wurde deutlich gemacht, dass dort Wildwuchs und Müll das Bild bestimmten. „Hier gibt es dringenden Handlungsbedarf“, waren sich Anwohner und Ratsvertreter einig.

„Wir werden jetzt alle in der Veranstaltung eingebrachten Vorschläge in einen gemeinsamen Antrag fassen und die Verwaltung um Prüfung bitten“, unterstrichen Paul Adams und Bernd Großmann das gemeinsame Ziel. Sobald Ergebnisse vorliegen, werden wir die Bürgerinnen und Bürger zunächst über die Presse informieren.

Bernd Großmann

im Auftrag der Arbeitsgruppe „Odinstraße“