Handlungsfelder für ein klimafreundliches Swisttal

12.07.2019

Potentialflächen nutzen, Radwege ausbauen

 

Nach Auffassung der CDU können in Swisttal konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimawandelvorsorge für und mit den Bürgern umgesetzt werden. Dabei stehen unter anderem eine nachhaltige Baugebiets- und Infrastrukturentwicklung mit niedrigem Energieeinsatz, die Vermeidung von zusätzlichem Verkehr, klimaneutrale und vernetzte Mobilität sowie der Erhalt und die Entwicklung von Freiräumen bzw. von Grünflächen als sogenannte „Ökosystemdienstleistungen“ für Bodenwasserhaushalt und Luftkühlung im Mittelpunkt.

Ansiedlungen tragen einerseits durch einen hohen Anteil an den Gesamtemissionen massiv zum Klimawandel bei, gleichzeitig sind sie aber auch besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen.

„Folglich spielen sowohl die Senkung der Treibhausgase, als auch die Vorsorge und gegebenenfalls die Anpassungen an die erwarteten Folgen des Klimawandels für die Entwicklung nachhaltiger Gemeinden eine zentrale Rolle. In den stadtplanerischen Handlungsfeldern kann ein wesentlicher positiver Beitrag zur Lebensqualität der alltäglichen erlebbaren Wohn- und Lebensumwelt geleistet werden,“ so Hartmut Kircher, klimapolitischer Sprecher der CDU Fraktion im Swisttaler Gemeinderat.

Hier ist die energieeffiziente und vorsorgende Gestaltung von Neubaugebieten mit Dach- und Fassadenbegrünung ebenso zu nennen, wie Regenwassernutzung und der Ausbau erneuerbarer Energie etwa mit Photovoltaik. Zum Potential energetischer Erneuerungen informiert der Rhein-Sieg-Kreis auf seiner Internetpräsenz. Dort können sich Bürgerinnen und Bürger über das Potential für Dachanlagen an ihrem Standort informieren.


Potentialübersicht für Heimerzheim

„Ein weiteres wichtiges Ziel unserer Flächengemeinde ist aber auch die Umsetzung des Konzepts zum Alltagsradverkehr. Nur durch den Ausbau sicherer Radwege und durch die Verfügbarkeit von Bike+Ride-Plätzen ist eine Vernetzung des Radverkehrs mit dem öffentlichen Personennahverkehr möglich,“ so Kircher weiter. Schließlich kann jeder Bürger durch den bewussten Umgang mit Energie und der Natur auf seinen eigenen CO2-Fußabdruck im Alltag Einfluss nehmen. Mehr zu Städtebau und Mobilität ist im Positionspapier der CDU-Swisttal für den Weg zur klimafreundlichen Gemeinde enthalten. Das Positionspapier kann von der Homepage der CDU Swisttal unter: http://www.cdu-swisttal.de/informationsmaterial heruntergeladen werden.

 

Bernd Großmann

(Sprecher CDU Fraktion Swisttal)