Format „CDU Fraktion vor Ort“ wurde in Buschhoven gut angenommen

01.12.2016

Im Vordergrund der Veranstaltung stand die Diskussion zur Ausweisung von Baugebieten in Buschhoven, an der sich gut 35 interessierte Bürgerinnen und Bürger beteiligten. Zur Frage, ob Bauflächen in Buschhoven ausgewiesen werden sollten, herrschte nahezu Konsens. Zuzug müsse ermöglicht werden, das gelte insbesondere für viele junge Familien, die in der Region vergeblich nach Bauland suchten. Der Beitrag eines Betroffenen brachte die Problematik auf den Punkt. Der Zuzug nach Buschhoven und die Errichtung eines Eigenheims sei für seine Familie mangels bebaubarer Flächen nahezu unmöglich. Dies sei insbesondere deshalb traurig, weil seine Frau aus Buschhoven stamme, man sich aber hier mit der Familie nicht niederlassen könne. Die aktuelle Niedrigzinsphase würde es insbesondere jungen Menschen grundsätzlich eher ermöglichen zu bauen und in Swisttal Fuß zu fassen. Die Rechnung gehe aber nur auf, wenn entsprechende Bauflächen auch zur Verfügung stünden. Insofern müsse von der Politik schnell gehandelt werden. Sowohl die stetige Erhöhung der Baulandpreise als auch eine mögliche steigende Zinsentwicklung spreche gegen eine abwartende Haltung. Insofern stehe die bereits beplante Fläche im Bereich der Schießhecke im Vordergrund des Interesses potentieller Neubürger. Eine Beplanung des Wehrbusches würde eine Änderung des Flächennutzungsplans erforderlich machen und dadurch eine Verzögerung nach sich ziehen. Dies aber gehe am Ziel einer möglichst raschen Umsetzung vorbei.

Vor diesem Hintergrund wurde auch die Erschließungsfrage diskutiert. Ungeachtet der noch ausstehenden Entscheidung der Regierungspräsidentin, in welcher Weise eine Erschließung über den Wehrbusch machbar wäre, sprachen sich die anwesenden Buschhovener weit überwiegend für eine Erschließung auch über den Rosenweg aus, um die Ausweisung des Baugebietes in der Schießhecke sicherstellen zu können. Dabei wurde weit mehrheitlich an die Fraktionsvertreter der CDU appelliert, eine zumindest befristete Einbeziehung des Rosenweges für die Erschließung der Schießhecke in Betracht zu ziehen.

Die Mitglieder der CDU Ratsfraktion sicherten zu, diese Option, trotz der aktuell abweisenden Haltung aller anderen Fraktionen, erneut in die Diskussion zu bringen. Zudem sprachen sie sich dafür aus, parallel zur Erschließung von Baugebieten auch für das von der Gemeinde für den Ortskern erarbeitete Baulückenkataster zu werben.

Bernd Großmann
(Pressesprecher CDU Fraktion Swisttal)