CDU Vogtland-Reise 2015

29.03.2015

Wer mit Franz Moderow eine Reise tut, der ist in guten Händen und frohgemut
begibt er sich in des Reiseleiters Hand und bucht die CDU-Reise ins Vogteland.
53 Reisende finden sich ein in „Schäfers“ Reisebus
und erleben mit Steuermann Thielen unbeschwerten Fahrgenuss.
Die Strecke kennt Herr Thielen von vorhergehenden Fahrten.
Nur am Hoteleingang muss man ihm zur Vorsicht raten.
Aber auch diesen Engpass meistert unser Fahrer mit Bravour
und übt das Hineinfahren in die Hoteleinfahrt bei jeder Tagestour.
Das Hotel Alexandra ist für fünf Tage unser Quartier.
Es lebt sich hier gut und die Kellerbar ist eine Zier.

„Plauener Spitze“ begegnet uns schon am ersten Tag
und am Samstag Schlag auf Schlag.
Spitze ist für Plauen von alters her ein Segen
und wird gehandelt auf weltweit verzweigten Wegen.
Die hügelige Stadt mit dem prächtigen Rathaus.
Begeistert uns wie bei „Matsch“ der „Bampes“-Schmaus.
Die Johanniskirche mit ihrem ehrwürdigen Marienaltar
lockt viele Besucher an Jahr für Jahr.
Die jüngere Lutherkirche gibt sich schlicht und gediegen sehr.
Das Orgelspiel und die „Beweinung Christi“ verzaubern mehr.

Rudolstadt mit der Heidecks-Burg sind Höhepunkte uns’rer Tour.
Der Festsaal eine prächtige Augenweide und einmalig „Barock  en miniatur“.
Viele Stufen führen vom Schloss in die Stadt zum Bummel.
Ein gemütliches Marktgeschehen ohne Rummel.
Dann steht die „Gläserne Manufaktur“ auf dem Programm.
Wir saugen alles von der Porzellankunst auf wie ein Schwamm.
Wem’s gefiel, der nimmt von Volkstedt mit ein buntes Stück
und freut sich zu Hause an seinem Besitzerglück.
Die Feengrotten im Schieferalaun-Bergwerk sind ein großer Hit.
Im braunen Kittel bewundern wir Stalagtit und Stalagmit
In einer Grotte eine zauberhafte Landschaft. Zu Sphärenmusik
genießen Paare hier ihr erstes Hochzeitsglück.
Nach chaotischem Mittagsmahl mit kleinen Pannen
Wir einen positiven Eindruck von Saalfeld gewannen.
Mir bleiben die prächtigen Renaissancehäuser im Sinn.
Die Schokolade, verpackt in weißen Tüten, ist ebenfalls Gewinn.
Am „Thüringer Meer“ fahren mir gemächlich vorbei
Und sehen von der Wasser-Stromerzeugung so Allerlei.

Im Musikwinkel mit Markneukirchen sodann
viertausend Musikinstrumente schauen wir uns an
und hören manch‘ schöne Tonfolgen erklingen.
Uns ist dabei nach Tanzen und Singen.
Nach Mödlareuth fahren wir mit den Herren Weiß und Kramer hin.
Zonengrenze mitten durch ein Dorf – welch ein Irrsinn!
Ein Glück, dass vor fünfundzwanzig Jahren
Diese unmenschliche Trennung und Willkür zu Ende waren.
Beim politischen Abend lebt wieder auf,
was 15 Tausend Plauener bezeugen zu Hauf.
Mit den CDU-Politikern Heidan, Zeuner und Weiß sind Zeitzeugen zur Hand.
Sie lassen uns miterleben der DDR Ende -
sie reden lieber von unblutiger Revolution als von Wende -
und den Neuanfang im wiedervereinigten Vaterland.

„Maria Stuart“ nach Schiller im Vogtlandtheater aufgeführt
hat die Woche mit klassischer Kunst auf kleiner Bühne geziert.
Abschied gilt es zu nehmen – nicht ohne Erich Ohser zu besuchen
und das Vogtlandmuseum zu buchen.
Die „Vater und Sohn“- Zeichnungen machten Ohser weltbekannt.
Ein Sohn der Stadt – heute wiederentdeckt, zuvor verkannt.

Nun befinden wir uns auf bekannten Wegen
und streben voller Eindrücke unserem Zuhause in Swisttal entgegen.
Ein großer Dank und lautes „Hoch“ gilt Franz Moderow!
Mit exzellenter Reiseleitung macht er uns alle froh.
Zu Petrus hat er einen besonderen Draht
und lässt die Sonne scheinen und wehrt dem Regen.
Jetzt, wo das Ende der Vogtlandreise naht,
wünschen wir ihm und Herrn Thelen Gottes reichen Segen.
Wir freuen uns auf die nächste Reise der CDU.

Sie wird kommen im gleichen Zeitraum wie das T vor U.

Wolfgang Heller

Plauen, den 29.3.2015