Vertrauen in die Politik zurückgewinnen

18.08.2020

Bürgergespräch mit der Bürgermeisterin und Dr. Norbert Röttgen

Am Sonntag, den 16.08.2020, haben auf dem Sportplatz in Heimerzheim zahlreiche Bürger und Bürgerinnen die Gelegenheit wahrgenommen, um mit der Bürgermeisterin ihre Anliegen zu erörtern. Der OV Heimerzheim hatte die Organisation für diesen Termin im Rahmen des Gesprächsformats „Petra Kalkbrenner im Gespräch“ übernommen. Zu der Veranstaltung war auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Norbert Röttgen gekommen. In ihrer Begrüßungsansprache ging die Bürgermeisterin auf die Vielzahl der in der letzten Wahlperiode erreichten Ziele ein. Dabei standen Themen zu Schule und Kinderbetreuung, zur Verbesserung der Angebote für die Jugend- und Seniorenarbeit sowie zur Erweiterung der Sportstätten im Vordergrund. In diesem Zusammenhang wies sie auch auf die sehr erfolgreiche Einwerbung von Landesmitteln hin, ohne die viele Ziele kaum erreichbar gewesen wären. „Mir liegt aber auch daran an dieser Stelle noch einmal auf die sehr erfolgreichen Bürgerdialoge hinzuweisen, die wir zu Themen wie Straßenbau, Windkraftanlagen, Hochwasserschutz, ÖPNV und die Dorfkernentwicklung geführt haben,“ so Kalkbrenner.

Große Erfolge kann Kalkbrenner auch beim Einwerben von Fördermitteln für Swisttaler Vorhaben benennen. So erhielt die Gemeinde im April 2020 den Fördermittelbescheid für den Umbau des südlichen Bahnhofsbereichs Odendorf i.H.v. 2 Mio € sowie einen Fördermittelbescheid für den barrierefreien Umbau der Bushaltestellen i.H.v. 400.000,00 € sowie Ende Juni einen Fördermittelbescheid über 4,1 Mio € für das Schwimmbad in Heimerzheim und die Realisierung der Laufbahn am Sportplatz in Heimerzheim i.H.v. knapp 700.000,00 €.

Nicht nur unter dem Eindruck des Unwetters vor einigen Tagen stand der Klimawandel neben der Schulsituation in Heimerzheim im Mittelpunkt der Diskussion. Dr. Norbert Röttgen wörtlich: „Die Bewältigung der Corona-Pandemie hat derzeit oberste Priorität. Wir können es uns aber nicht leisten, uns ausschließlich mit dem Virus zu befassen. Der Klimawandel stellt eine akute Bedrohung des Lebens auf unserem Planeten dar. Wenn wir jetzt nicht schnell und nachhaltig handeln ist es zu spät. Hier stehen wir als christliche Demokraten in besonderer Verantwortung. Und klar ist: Wer keine ökologische Kompetenz hat, dem fehlt die Zukunftskompetenz“.

Ein vom Unwetter betroffener Bürger wollte wissen, was die Gemeinde tut, um künftig die Einwohner vor vollgelaufenen Kellern zu schützen. Die Bürgermeisterin wies daraufhin, dass ununterbrochen an dem Kanalnetz gearbeitet werde. Die Verwaltung kümmere sich um die betroffenen Bürger, die sich auch selbst an die benannten Ansprechpartner bei der Verwaltung wenden können. Das von ihr initiierte Freiraumkonzept müsse nach Abschluss unverzüglich in Projekten umgesetzt werden. Versiegelungen müssen vermieden, mehr Kaltluftschneisen erhalten bzw. geschaffen werden, bei der Qualitätssteigerung der Spielplätze sollte an mehr Beschattung gedacht werden etc.

Die Vorsitzende des OV Heimerzheim und Ratskandidatin, Hanne Kirleis, wies in ihrer Ansprache darauf hin, dass sie als ehemalige Rektorin der Grundschule Heimerzheim ein besonderes Augenmerk auf die Schulsituation legen wird. Dazu gehört ein Neubau der Grundschule sowie der Ausbau der Sekundarschule als gymnasiale Gesamtschule.

Als Ausblick und Auftrag für eine erfolgversprechende Kommunalpolitik bleiben die Worte von Dr. Norbert Röttgen: Es ist sehr zu begrüßen, dass die Pandemie zu einer Versachlichung in der politischen Debatte geführt hat. Dadurch ist wieder Vertrauen in die Politik zurückgebracht worden. Eine kompetentere Bürgermeisterin als die gegenwärtige Kandidatin könne er sich nicht vorstellen. Petra Kalkbrenner steht für Sachlichkeit, besonderes Engagement und Bürgernähe.

Hanne Kirleis
(Vorsitzende CDU Ortsverband Heimerzheim)