
Foto: Wilfried Mühlhausen
Besuch Garten der Schmetterlinge und Schloss Sayn in Bendorf
21 Seniorinnen und Senioren nahmen am 18. Mai 2016 an dem Ausflug der Seniorenunion Swisttal nach Bendorf-Sayn teil. Auf dem Programm stand zunächst eine Führung im Fürstlichen Schloss Sayn unter dem Motto „Märchenschloss und Schmuckes Eisen“. Wertvolle Gemälde und eine Ausstellung von Brautkleidern der fürstlichen Familie Sayn-Wittgenstein ließen die Geschichte lebendig werden.
Gleichfalls beeindruckend waren die Räume des Rheinischen Eisenkunstguss-Museums. Hier konnte nicht nur der filigrane Eisenschmuck bewundert werden sondern auch viele kunstvolle Erzeugnisse der berühmten königlich-preußischen „Sayner Hütte“. Die farbenprächtige Schlosskapelle beherbergte einen besonderen Schatz: das mit Edelstein besetzte Armreliquiar der Heiligen Elisabeth von Thüringen. Anrührend war das hier aufgestellte Bild der fürstlichen Tochter Filippa. Filippa war mit nur 21 Jahren und nur 111 Tagen nach ihrer Hochzeit bei einem Autounfall im Jahre 2001 ums Leben gekommen.
Nach der Führung im Fürstlichen Schloss Sayn erlebten die Teilnehmer einen Einführungsvortrag zum Garten der Schmetterlinge Schloss Sayn. Eine Biologin erklärte den Lebenszyklus eines Schmetterlings von Ei über die Raupe zur Puppe und schließlich zum Schmetterling. In den Schaukästen des Schmetterlingsgartens waren die Puppen der Schmetterlinge zu sehen.
Es werden in Sayn nur tropische Schmetterlinge gezeigt, wöchentlich erhält der Garten etwa 200 bis 400 Puppen von Züchtern aus den tropischen Ursprungsländern. Beeindruckend waren die wunderschönen Schmetterlinge anzusehen, die sich, da frei fliegend, auch auf den Besuchern selbst einen Rastplatz suchten. Doch nicht nur Schmetterlinge waren zu bestaunen sondern auch interessante Kleintiere wie Vogelspinnen, Gespensterheuschrecken sowie Schildkröten, große Koi-Karpfen, Zwergwachteln mit Nachwuchs, bunte Finken und ein Grüner Leguan, der freilaufend die Besucher aus sicherer Entfernung betrachtete.
Zum Abschluss kehrte die Truppe in das nahe gelegene Restaurant „Zum Lindenhof“ ein und konnte dort in gepflegter und gemütlicher Runde ein hervorragendes Mittagessen genießen.
Jutta Brune
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