Neue Bestattungsformen auf dem Odendorfer Friedhof

17.03.2016

Antrag der CDU Fraktion unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger trägt Früchte

Am 20. Januar 2015 führte der CDU Ortsverband Odendorf eine gut besuchte Veranstaltung zum Thema „Friedhofsgestaltung“ unter Federführung der Odendorfer CDU Vorsitzenden Brigitte Haselwanter durch. Ziel des Informationsabends war, die Odendorferinnen und Odendorfer über das Thema zu informieren und deren Anregungen und Wünsche zu dokumentieren. „Dieses wichtige Ziel konnte erreicht werden und es führte schließlich zu einem entsprechenden Antrag der CDU Fraktion, der am 1. April 2015 gestellt wurde“, so Brigitte Haselwanter. Der Kern des Antrages enthielt die folgenden acht Anregungen der Odendorfer Bürgerinnen und Bürger:

1. die Friedhofsmauer zwischen altem und neuem Friedhof sollte entfernt werden,

2. auf den im Friedhofsplan mit „A“ gekennzeichneten Flächen sollten Wiesenurnengräber bzw. Wiesengräber entstehen,

3. die neue Urnenwand sollte gegenüber der bestehenden Urnenwand, entlang der Friedhofmauer, gebaut werden; alternativ könnte auch eine Überdachung für Trauerfeiern mit einer integrierten Urnenwand geschaffen werden (Anfrage der Katholischen Kirchengemeinde),

4. auf den im Plan unter „D“ ausgewiesenen Flächen sollten Bäume gepflanzt und Urnengräber bzw. Urnenhügel vorgesehen werden,

5. auf den im Plan unter „C“ ausgewiesenen Flächen sollten Gemeinschaftsurnengrabstätten bzw. Urnenhügel entstehen. Dabei sollte von einer starren Ausweisung von Wegen abgesehen werden,

6. auf den im Plan unter „E“ ausgewiesenen Flächen sollte die Möglichkeit der Baumbestattungen (Friedwald) vorgesehen werden,

7. es sollte geprüft werden, ob separate Flächen für Kindergräber ausgewiesen werden könnten,

8. die Größe der Urnengräber, auch entlang der alten Friedhofsmauer, sollten auf 1,00 x 1,00 m begrenzt werden.

Vor diesem Hintergrund ist verwunderlich, dass die SPD in einer aktuellen Pressemitteilung ausgeführt, dass auf ihren Antrag Baumbestattungen und Urnenbestattungen in Rasengrabfeldern in Odendorf möglich sein werden. Völlig abwegig ist nach Auffassung der CDU Fraktion die Feststellung der SPD, dass dieser Beschluss auf erheblichen Widerstand der CDU gestoßen sei. Ungeachtet dessen, dass die Abstimmung im Fachausschuss auf der Basis eines breiten Konsenses erfolgte, hätte die CDU Fraktion dann gegen ihren eigenen Antrag stimmen müssen. „Es ist sehr zu bedauern, dass derart abenteuerliche Texte scheinbar ungeprüft in die Öffentlichkeit geraten“, kommentiert CDU Fraktionssprecher Bernd Großmann den Sachverhalt.

Bernd Großmann
(Pressesprecher CDU Fraktion Swisttal)