Die von der SPD-Fraktion durch den Fortfall des Schwimmunterrichts an den Swisttaler Grundschulen angekündigte „Katastrophe“, stellt die CDU Swisttal entschieden infrage. Katastrophen sehen anders aus, wie wir erfahren mussten, so der CDU Gemeindeverbandsvorsitzende Bernd Großmann-Lemaire. Darüber, was die SPD-Fraktion zu dieser wortgewaltigen Bewertung treibt, kann wohl nur spekuliert werden.

Tatsächlich stellt sich der Sachverhalt so dar, dass die Sanierungsbedürftigkeit des Swisttaler Schwimmbades schon seit Jahren bekannt ist und die Gemeinde dafür auf Antrag Landesmittel in Höhe von 4,5 Mio. Euro aus dem Förderpaket „Soziale Integration im Quartier“ bewilligt bekommen hat.

Auf Grund des hohen Projektvolumens musste zunächst eine europaweite Ausschreibung mehrerer Gewerke nach geltendem Vergaberecht erfolgen, die aber ergebnislos verlief. Auf Initiative der Gemeindeverwaltung räumte Ministerin Ina Scharrenbach (CDU) nach einer Besichtigung des Schwimmbades die Möglichkeit ein, einen Generalunternehmer zu beauftragen. Das hat nach Einschätzung des zuständigen Fachbereichs der Gemeindeverwaltung zu einer erheblichen Erleichterung des Vergabeverfahrens und zu gutem Erfolg geführt. Nach aktueller Planung wird das Schwimmbad 2025 wieder nutzbar sein. Die Einordnung dieses Sachverhalts als "Hiobsbotschaft" und "Katastrophe" erschließt sich dem objektiven Betrachter insofern nur mit größter Mühe,“ so der CDU Gemeindeverbandsvorsitzende Bernd Großmann-Lemaire.

Bernd Großmann-Lemaire

(Vorsitzender CDU Gemeindeverband Swisttal)