Hochwasserschutz in Miel bleibt Thema

01.03.2017

Nach dem Grundsatz „Neues Jahr – Neues Glück“ wurde der Ortsverband Miel erneut aktiv und hat mit den tatsächlich vom Hochwasser betroffenen Anwohnern

Nach dem Grundsatz „Neues Jahr – Neues Glück“ wurde der Ortsverband Miel erneut aktiv und hat mit den tatsächlich vom Hochwasser betroffenen Anwohnern im Küpperweg Gespräche geführt.
Die Hochwassergeschädigten sind durchweg unzufrieden mit den bisherigen, als schleppend empfundenen, Aktivitäten. Aber es wird auch positiv festgestellt, dass das Bächelchen eine regelmäßige Reinigung durch den Baubetriebshof erfährt und dass die Gemeinde sich um eine Lösung mit den zuständigen Behörden bemüht.
Die Unsicherheit und die Angst, ob man bei einem möglichen erneuten Hochwasser einigermaßen glimpflich davonkommt bleibt natürlich überall gegenwärtig, so der mehrheitliche Tenor. Dies vor allem, da es bis heute keinen wirksamen Schutz gibt. Bei einigen Hochwassergeschädigten war auch eine gewisse Resignation feststellbar.
Die Hoffnung bleibt,  dass über Kurz oder Lang eine für alle akzeptable langfristige Lösung geschaffen wird.

Nach dem Hochwasserereignis im Juni 2016 hat der CDU-Ortsverband Miel die Anregung eines Walls entlang des Bächelchens, als kurzfristig umzusetzende Maßnahme, beantragt. Damit wurde auch der Wunsch der Anwohner, nach mehr Sicherheit bei möglichen Hochwassersituationen, aufgenommen. Der Planungs- und Verkehrsausschuss hat den Vorschlag der CDU-Miel, einige weitere Anträge und von Frau Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner,  eine Verwallung entlang des Bächelchens herzustellen, einstimmig befürwortet. Dadurch könnte die Fläche des Parkgeländes bei einer Überflutung durch den Jungbach als Retentionsraum zusätzlich genutzt werden. Die Verwaltung befindet sich hierzu in Abstimmung mit den jeweiligen zuständigen Fachbehörden. Sobald die erforderlichen Genehmigungen vorliegen, sollen die Arbeiten erfolgen.
Aus Sicht des CDU Ortsverbandes ist eine zeitliche Anbindung an die im Bundesverkehrswegeplan als vorrangig eingestufte Ortsumgehung Miel nicht akzeptabel. Die Verzögerungsversuche einer Bürgerinitiative und deren möglichen Auswirkungen auf das Planfeststellungsverfahren sind so auch zum Schaden der Hochwassergeschädigten, da eine Lösung des Problems immer wieder verschoben werden könnte, da immer neue Hindernisse konstruiert werden.        

Die Hochwasservorsorge im Bereich Küpperweg war bereits mehrfach Thema in den unterschiedlichen politischen Gremien. Dabei wurden u.a. auch verschieden Varianten zur möglichen Veränderungen des Verlaufs des Bächelchens aufgezeigt, die mit der geplanten Ortsumgehung Miel in Zusammenhang stehen. Der Landesbetrieb Straßenbau wurde gebeten eine Planung zu erarbeiten, bei der das Bächelchen komplett in die angrenzende Parkfläche  verlegt, naturnah gestaltet und an den Jungbach angebunden werden sollte. Die Bewohner des Küpperweges wurden in der Vergangenheit mehrfach über den sich entwickelnden Sachstand durch die Bürgermeisterin unterrichtet.

CDU- Ortsverband Miel