Es ist unbestritten, dass die Messlatte für die Fällung von Bäumen in Swisttal hoch hängen muss. Darüber sind sich alle Fraktionen einig. Die Behauptung der Grünen, dass CDU, SPD, FDP und BfS im Zusammenhang mit der Heimerzheimer Birkenallee von dieser Maxime abgewichen sind, ist sachlich falsch. Der Vorschlag der Verwaltung zur Fällung von neun Birken basierte auf einer gutachterlichen Stellungnahme, die sich auf die Baumsubstanz bezog. Dabei wurde die konkrete Gefahr damit begründet, dass Bäume oder Teile von Bäumen abbrechen und Personen- und Sachschäden nach sich ziehen könnten.
Von allen Bäumen auf der Birkenallee geht aber eine weitere Gefahr aus. Die Gehwegplatten wurden durch Baumwurzeln angehoben und bilden Stolperfallen. Der Gehweg ist insofern für Fußgänger, für ältere Menschen mit Rollator und für Kinderwagen nicht mehr nutzbar. Fußgänger und Kraftfahrzeuge müssen sich die Straße teilen. Auch dieser Umstand stellt eine unmittelbare und andauernde Gefahr dar. Das Wurzelwerk hat schon jetzt die unter dem Bürgersteig befindlichen Versorgungsleitungen einschließlich der dortigen Gasleitungen erreicht und Kanäle beschädigt. Auch dies stellt eine erhebliche und zunehmende Gefahr dar. Ungeachtet dessen hebt das Wurzelwerk auch die Einfriedungen auf den dortigen Grundstücken an und dringt in die Vorgärten ein.
„Unter Würdigung aller Umstände konnte nur die Entscheidung getroffen werden, alle Gefahrenstellen auf der Birkenallee zu beseitigen und nicht abzuwarten, bis jemand tatsächlich zu Schaden kommt. Zum Ausgleich haben wir zudem beantragt, eine Ersatzbepflanzung für die zu fällenden Bäume an anderer Stelle durchzuführen,“ so CDU Fraktionspressesprecher Bernd Großmann.
Bernd Großmann
(Pressesprecher CDU Fraktion Swisttal)
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