Die Bezirksregierung Köln erklärte, dass eine nördliche Erweiterung der aktuell bestehenden zentralen Versorgungsbereichsgrenze in Odendorf planungsrechtlich nicht konform gehe, da die Ausweisung eines zentralen Versorgungsbereichs in Gewerbegebieten nicht zulässig sei. Dies war das Ergebnis einer am 6. Dezember durchgeführten Ortsbegehung. Der Begehung vorausgegangen war eine Initiative der Gemeinde zur Fortschreibung des bestehenden Einzelhandelskonzeptes insbesondere zur Realisierung eines Vollsortimenters in Odendorf. Mittelfristig wird der Odendorfer Edeka-Markt in der bestehenden Form nicht weiter zu betreiben sein. Ursächlich ist das mangelnde Flächenangebot im Ortszentrum. Ein Vollsortimenter ist aber für den Versorgungsstandort Odendorf von vitaler Bedeutung, auch als Gegenpol zum bestehenden Angebot in Flamersheim. Odendorf wird allein mit einem Discounter und einem Drogeriemarkt erheblich an Attraktivität als Versorgungsstandort verlieren. Die CDU Fraktion fordert deshalb die Bezirksregierung zu einer zügigen Lösungsfindung dahingehend auf, die Versorgungsbereichsgrenze in Richtung Gewerbegebiet zu erweitern. Auf Grund der erheblichen Vorlaufzeit für die Errichtung eines Vollsortimenters im Gewerbegebiet drängt die Zeit. Die CDU Fraktion ruft daher auch alle politischen Kräfte auf, sich für eine zeitnahe Lösung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger in Swisttal-Süd einzusetzen.
Bernd Großmann
(Pressesprecher CDU Fraktion Swisttal)
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